Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden die Norddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 und Männer/Frauen in Lübeck statt. Auch der Wind spielte meistens mit. Die über 780 Aktiven aus 166 Vereinen hatten damit fast perfekte Bedingungen im Buniamshof und nahmen die letzte Möglichkeit für eine Qualifikation zur DM in Kassel war. Lediglich die längeren Läufe hatten unter der Wärme zu leiden. Für den SHLV war die Veranstaltung nicht nur aus organisatorischer Sicht erfolgreich. So konnten die SHLV-Aktiven 9x Gold, 16x Silber und 17x Bronze gewinnen.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Teilnahme von Diskus-Olympiasieger Christoph Harting. 
Er gewann erwartungsgemäß souverän den Wettbewerb mit 59,26m und fast 10m Vorsprung. Für die Aktiven war es sicher ein gutes Erlebnis mit solch einem Ausnahmeathleten im Wettbewerb zu sein. Anschließend stand er bereitwillig für Selfies und Autogramme bereit. Leider konnte EM-Vize-Europameisterin von 2016 Julia Harting verletzungsbedingt nach dem Warmmachen nicht antreten.
In der Frauenklasse gab es gleich 5 NDM-Titel zu feiern. Erfolgreichste Athletin war Alina Ammann, die die Mittelstrecke beherrschte und die 800m und 1500m mit Topzeiten (2:04,17 Min./4:25,99 Min.) gewann. Paula de Boer gewann auch zweimal Gold. Die erste im Weitsprung mit 5,80m, wobei es mit Katharina Kemp und Carolina Jürgens als Zweite und Dritte ein reines SHLV-Podest gab. Die Zweite gab es mit der 4x100m-Staffel des MTV Lübeck (46,37 Sek.). Schnellste Frau Norddeutschlands ist Julia Heinzel. Die 200m Landesrekordhalterin siegte über 100m in 11,76 Sek. und zeigte sich gut vorbereitet für die DM in Kassel.
In der weiblichen Jugend siegte Franke Sprengel im Hochsprung und übersprungenen 1,67m. Florian Walther konnte die größte Weite verzeichnen. Mit 66,39m gewann er das Männer-Speerwerfen. Cedric Barth zeigte seine Klasse im Langsprint der MJ U18. Über die Stadionrunde lief er 49,50 Sek. und sicherte sich so die Goldmedaille. Gold konnte auch Nuka Driver mit nach Hause nehmen. Der Mehrkämpfer warf den Diskus 49,50m weit.
Wir danken den vielen KampfrichterInnen und HelferInnen, die mit ihrem großen Engagement über die beiden heißenTage zum Erfolg der Meisterschaften beigetragen haben. Zudem hoffen wir, dass alle AthletInnen, TrainerInnen und ZuschauerInnen sich in Lübeck wohl gefühlt haben und die Veranstaltung in positiver Erinnerung behalten.
