Einladung Jugend-Verbandstag

Einladung Jugend-Verbandstag

SHLV auf Instgram

SHLV auf Instgram

SHLV auf facebook

SHLV auf facebook

Jahrbuch

Jahrbuch

DLV News

DLV News

Unterstützen sie uns mit ihrem Einkauf

Unterstützen sie uns  mit ihrem Einkauf

Amazon Smile

29.02.24

Aus den Kreisen

Bei der elften Auflage des Bredstedter Minisportfest platze die Hale aus allen Nähten. 250 Kinder hatten sich für das größte Schülersportfest in Schleswig-Holstein angemeldet. Das Spektakel ist auch in einer weiteren Hinsicht besonders: Der angebotene Vierkampf mit Weitsprung und Ballwurf nebst Sprint und Hürdensprint wird in Land nirgends angeboten. Und so freut es den Ausrichter umso mehr, dass nicht nur Vereine aus der Region, sondern aus dem ganzen Bundesland und darüber hinaus wie z.B. dem Potsdamer Laufclub.

Besagte Lily Marie Zeitler konnte sogar mit dem zweiten Platz in der W8 aufwarten. Der Sieg ging an Emma Secci aus Flensburg. Diese Altersklasse war mit sechsundzwanzig gemeldeten Athletinnen auch die größte Gruppe.
Die Veranstaltung wurde in zwei Blöcke aufgeteilt, damit es für die Kinder nicht zu lange dauert. Vormittags durften die Jüngsten bis 9 Jahre zeigen was sie drauf haben. Ab 14 Uhr waren dann die 10- bis 13-Jährigen am Start. Den Unterschied konnte man vor allem beim Hürdensprint sehr gut merken. Die „Lüdden“ gingen über die 20 bzw. 40 cm hohe Hürden einfach an den Start und legten los. Bei den 12 – und 13-Jährigen standen 68cm hohe Wettkampfhürden im Weg. Die verlangten doch eine etwas intensivere Vorbereitung. Als tagesschnellster Hürdensprinter entpuppte sich auf seiner Hausbahn Jakob Ening. Er verbesserte sich um satte vier Zehntel auf 9,06 sec. Passend dazu seine Sprintleistung von 7,62 sec. Dennoch war sein Sieg in der M12 mit nur drei Punkten Vorsprung gegenüber dem Flensburger Jarek Schult knapp, da dieser mit u.a. 39 Meter im Ballwurf aufwartete. Einen weiteren Sieg für Bredstedt holte der 9-Jährige Lennart Bäte. Er erwies sich in allen vier Disziplinen als der Beste Athlet. Somit war ihm Gold im Mehrkampf sicher. Knapp ging es in der W13 zu. Der pfeilschnellen Chizara Ogwua (TSV RW Niebüll) hatte im Sprint keine der Konkurrentinnen etwas entgegenzusetzen. Und auch im Weitsprung und Hürdensprint konnte sie sich behaupten. Aber im Ballwurf konnte ihr Laureen Kobs (Bredstedt) die entscheidenden Punkte abknöpfen. Und so hatte diese im Mehrkampf das bessere Ende für sich. Bronze ging ebenfalls nach Bredstedt an Lotta Petersen.
Deutliche Siege gab es für Mia Frank (W12, TSV Eddelak) und dem Weddingstedter Wilm Hinnerk Jarchow (M13). Beide setzten im Hürdensprint deutliche Leistungsspitzen. Silber in der W12 holte die Husumerin Emma Otto, die mit 33 Meter den 200g Ball am weitesten warf.
In der jüngsten Klasse, den sechs-Jährigen mischte der TSV Langenhorn ordentlich mit. Finn Luka Andresen gewann bei den Jungs. In der W6 freute sich Lina Sönksen über Silber hinter Fee Thürlemann (LG Flensburg). Als kompaktester Athlet in der M7 erwies sich Johann Decher vom TSV Hattstedt. Mit 790 Punkte konnte er sich den Husumern Bjarne Hansen (734 Pkt.) und Tyge Anton Bayer (7190 Pkt) erwähren. Aber in der M9 stand der Husumer SV ganz oben auf dem Siegerpodest. Karl Otto konnte mit 883 Punkten in dem 23-köpfigen Feld deutlich durchsetzen.
Alicia Lützen holte in der W9 Gold für die SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Allerdings nur knapp vor Jara Godbersen (Bredstedt). Jara hatte mit 8,95 und 10,00 Sekunden im Flach- und Hürdensprint sehr gut vorgelegt. Alicia konnte jedoch mit 3,35m im Weitsprung und 18,5 m mit dem 80g-Schlagball hervorragend kontern.
Aber es gab auch ein paar kleine persönliche Siege. Der Hürdenlauf hat so seine Tücken. Leicht kommt man hier zu Fall. So hatten die Bredstedter Ella Janke und Nanke Brodersen vor dem Wettkampf doch schlechte Erfahrungen mit den höheren Hürden in der noch recht neuen Altersklasse schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch gingen sie an den Start, wenn auch mit einem mulmigen Bauchgefühl. Aber nach dem Startschuss sah man die Entschlossenheit in ihren Gesichtern. Beiden glückten diesmal die Hürdenläufe und Freude und Erleichterung war ihnen deutlich anzumerken. Dies macht die Leichtathletik bzw. eine Individualsportart aus. Es gibt immer neue Herausforderungen. Und die Kinder bzw. Athleten sammeln viele Erfahrungen, die sie auf ihrem Weg bereichern.