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04.03.24

Deutsche Meisterschaften in Dortmund und Leverkusen

Foto:privat

Mit zwei Titeln bei zwei unterschiedlichen Meisterschaften vergoldete Miguel Molero-Eichwein einen sportlichen Wochenendausflug in den Westen und unterstrich mit diesem Double seine Ausnahmestellung unter den Senioren-Leichtathleten auf den Laufstrecken. Seinem Sieg über 1.500 Meter bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Masters-Klassen in Dortmund ließ er am Tag darauf eine weitere Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften im 10-km-Straßenlauf in Leverkusen folgen. Sowohl auf der Tartanbahn unter dem Hallendach der Helmut-Körnig-Halle als auch auf dem Asphalt bei den im Rahmen des Laufklassikers „Rund um das Bayerkreuz“ ausgetragenen Straßenlauf-Meisterschaften ließ der 55-jährige von Spiridon Schleswig seinen Altersgenossen keine Chance und rannte zu Start-Ziel-Siegen.

„Die geplante Herausforderung mit zwei Meisterschaften an einem Wochenende war erfolgreich. Meine Taktik ist in beiden Rennen geglückt“, freute sich Miguel Molero-Eichwein. Der schnelle Läufer von der Schlei hatte sich auch eine einfache und naheliegende Herangehensweise zurechtgelegt. Molero-Eichwein übernahm in der Dortmunder Halle sofort nach dem Startschuss die Führung und baute diese stetig aus. Nach 4:23,05 Minuten hatte er die 1.500 Meter in neuer Deutscher M-55-Rekordzeit hinter sich gebracht und mehr als 20 Sekunden Vorsprung auf seinen Verfolger Jens Peter aus Thüringen herausgelaufen. Ähnlich deutlich dominierte der Schleswiger auch am Tag danach die Konkurrenz beim 10-km-Rennen auf der Straße, wo er den Mitstreitern erneut sofort enteilte. Hier benötigte er schnelle 32:50 Minuten und distanzierte seine Mitstreiter mit über zwei Minuten Vorsprung.  

Ähnlich zufrieden wie der Spiridon-Athlet waren auch die Fahrdorfer „Oldies“, die ebenfalls in Dortmund unter dem Hallendach um Titel und Medaillen kämpften und immerhin zwei Mal Edelmetall mit an die Schlei brachten. Sebastian Heidbrink vom TSV Fahrdorf schnappte sich in der Hochsprung-Konkurrenz der Senioren M 55 mit einer Höhe von 1,66 Metern die Silbermedaille. Sein wurfstarker Vereinskamerad Michael Bott verpasste dagegen in der gleichen Altersklasse knapp einen Podiumsplatz. Mit einer Weite von 12,96 Metern wurde er Vierter im Kugelstoßen.

A.Groneberg (499) Foto:Toni Thoma

Sogar gleich drei Mal landete der vielseitige Fahrdorfer Andreas Groneberg auf dem Platz hinter den Medaillenrängen und war am Ende doch überglücklich, dass ihm in seiner neuen Altersklasse M 60 ein Mal doch der erhoffte Sprung aufs Podium gelang. Im flachen Sprint über 60 Meter stürmte der 59-jährige in 8,10 Sekunden auf den dritten Platz. „Diese Medaille war von Anfang an auch die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit“, freute sich der TSV-Leichtathlet, nachdem er erstmals bei nationalen Titelkämpfen eine Einzelmedaille gewinnen konnte. „Ich weiß ja, wo ich her komme. In der Klasse M 50 waren schon die Qualifikationen ein Problem, in der Klasse M 55 wurde es dann besser und heute bin ich vorne dran“, blickte Groneberg zufrieden auf seinen Karriereverlauf in den vergangenen zehn Jahren zurück.

Über die knapp verpassten Medaillen über 200 Meter (26,75 Sek.) und 60 Meter Hürden (11,01 Sek.) sowie im Weitsprung (5,03 m) mochte sich der Fahrdorfer dann auch gar nicht ärgern. „Drei Mal Vierter hört sich komisch an, aber ich bin sehr zufrieden. Ich habe keine Medaille verloren, sondern vierte Plätze gewonnen“, resümierte er nach den stimmungsvollen Titelkämpfen in Dortmund und blickt nun nach vorn auf die Masters-Europameisterschaften, die in zwei Wochen im polnischen Torun anstehen. Text:N.-P.Binder