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06.04.22

Fortbildung Para Leichtathletik

Gemeinsam haben der SHLV und der DBS (Deutscher Behindertensport-Verband) eine fünfteilige online-Fortbildung zur Para Leichtathletik, d. h. wettkampforientierte Leichtathletik für Menschen mit Behinderung, durchgeführt. Die Veranstaltung wendete sich gleichermaßen an Trainer, die schon mit Para Athleten arbeiten, und solche, die das erwägen. Zwischen 15 und 25 Trainer nahmen an den Fortbildungen teil, in denen erfahrene und erfolgreiche Trainer*innen Technik, Trainingsmethodik und Philosophie der Para Leichtathletik vorstellten.
So führte Kalle Düe, der mit seinen Leverkusener Athleten viele Siege und Medaillen bei den Paralympics gewonnen hat, in die Besonderheiten des Prothesensprints ein, der eine enorme technische Entwicklung durchlaufen hat, so dass heute Sprintzeiten im Bereich der Athleten ohne Behinderung möglich sind. Noch schneller sind die „Rollies“, also die Rennrollstuhlfahrer, die nur mit ihrer Armkraft den Marathon unter 1:20 h bewältigen. Der ehemalige Spitzenfahrer Stefan Strobel aus dem Saarland zeigte, dass sich die Rennrollstühle heute zu windschlüpfrigen High-Tech-Geräten entwickelt haben, was sich in der Technik und im Training, aber auch in der Taktik niederschlägt. In weiteren Stunden wurden die Wurfdisziplinen stehend und sitzend sowie der Sprint für cerebral beeinträchtige Athleten vorgestellt. Darüber hinaus vermittelte die Fortbildung einen Überblick über alle Startklassen der Para Leichtathletik, die sich nach Art, aber auch nach dem Ausmaß der Behinderung unterscheiden. Immer wieder beeindruckte die Teilnehmer, wie selbstverständlich einzelne Athleten mit ihrer Behinderung im Sport umgehen und zu welchen Leistungen sie fähig sind. Dadurch werden Para Sportler im gemeinsamen, „inklusiven“ Training zu Vorbildern für alle.