Alina Ammann ist gestern souverän ins Halbfinale der U20-WM in Bydgoszcz eingezogen. Zusammen mit Mareen Kalis (LG Stadtwerke München) zählt sie zu den DLV-Athletinnen, die bereits mit einer gehörigen Portion internationaler Erfahrung im Rücken antreten. Und das merkte man. Beide liefen einen kontrollierten und souveränen Vorlauf und zogen als Dritte (Kalis; 2:07,95 min) und Vierte (Ammann; 2:08,63 min) ihres jeweiligen Rennens direkt ins Halbfinale ein. Auf leichtathletik.de erzählte Alina: „Ich habe versucht, mich so wenig wie möglich auszupowern. Wenn es um was gegangen wäre, hätte ich am Ende sicher noch mehr drücken und die Beiden vor mir überholen können.“ Sie habe gemerkt, dass ihr die Meisterschaftsrennen aus Eugene (USA; 2014) und Cali (Kolumbien; 2015) sehr geholfen haben. Bei der U20-WM konnte sie als Küken des Teams unbedarft Erfahrungen sammeln. Aus den Fehlern der U18-WM, wo sie angeschlagen ins Rennen ging, habe sie gelernt. Dieses Mal soll am Mittwoch der Final-Einzug her.